Implantologie
Was sind Zahnimplantate?
Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln. Sie haben ein meist schraubenförmiges Design. Sie werden in den Kieferknochen eingepflanzt, um verloren gegangene Zähne zu ersetzen. Implantate übernehmen die gleiche Funktion wie die eigenen Zahnwurzeln, da sie direkt mit dem Knochen verwachsen: Sie tragen Zahnersatz, z.B. Einzelkronen, Brücken, oder sie können herausnehmbaren Zahnersatz sicher verankern. Beim Implantataufbau unterscheidet man den Implantatkörper, der in den Knochen eingebracht wird, und die Aufbauteile, mit deren Hilfe Kronen oder Haltestrukturen für Prothesen am Implantatkörper befestigt werden (s. Bild).
Zahnimplantate werden seit ca. 40 Jahren eingesetzt. Mit der fundierten wissenschaftlichen Dokumentation wurde 1982 die Implantologie von der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilhunde (DGZMK) als gesicherte Therapieform anerkannt.
Die wichtigsten Vorteile von Zahnimplantaten
- Sie ersetzen verloren gegangene Zähne
- Sie ermöglichen einen festen Prothesenhalt
- Sie schonen die eigenen Zähne
- Sie schützen vor Knochenabbau (Atrophie)
- Sie gelten als sichere Behandlungsmethode
- z.T. kann dadurch herausnehmbarer Zahnersatz vermieden werden
Lückenversorgung
Wenn Zähne fehlen, sollte die entstandene Lücke wieder geschlossen werden. Ansonsten drohen Knochenverlust, Zahn- und Kieferfehlstellungen. Die jeweilige Knochenqualität und die Größe der Zahnlücke bestimmen die Anzahl der Implantate. Ein großer Vorteil von implantatgetragenen Kronen oder Brücken ist, dass gesunde Nachbarzähne nicht mehr beschliffen werden müssen. Auch optisch sind implantatgetragene Zahnreihen eine Alternative, denn sie schließen im Idealfall mit dem Zahnfleisch ab.
Zahnlose Kiefer
Patienten mit zahnlosem Kiefer haben 2 Möglichkeiten: eine auf Implantaten festverschraubte Zahnreihe oder eine herausnehmbare, implantatgetragene Prothese. Implantate geben einer herausnehmbaren Prothese sicheren Halt. Dem Patienten bleiben die Nachteile einer herkömmlichen Prothese – wie z.B. Druckstellen, Verrutschen und Schmerzen beim Kauen – erspart. Eine ästhetisch anspruchsvollere Lösung bietet eine auf Implantaten festverschraubte oder zementierte Zahnreihe. Bei dieser Variante schließen die Zähne mit dem Zahnfleisch ab.
Häufig gestellte Fragen
Auch junge Personen sind von Zahnverlust betroffen, oft durch Unfälle oder durch fehlende angelegte Zähne. Es muss aber zwingend der Abschluss des Kieferwachstums abgewartet werden.
Im mittleren Alter ist die häufigste Ursache von Zahnverlust eine Zahnbetterkrankungen oder Karies. Oft müssen hier einzelne Zähne ersetzt werden. Mit Implantaten gelingt dies oft ohne Nachbarzähne beschleifen zu müssen.
Es gibt keine Altersgrenze. Auch Personen im weit fortgeschrittenen Alter können bei gutem gesundheitlichem Allgemeinzustand mit Implantaten geholfen werden.
Dr. Moritz Weber implantiert bereits seit vielen Jahren selbst, davor hatte Dr. Martin Weber bereits in den 80er Jahren mit Implantat-OP’s angefangen.
Jeder Mensch ist einzigartig, genauso einzigartig ist jede Planung und Durchführung. Dr. Moritz Weber legt extrem viel Wert auf die Aufklärung und auch die Nutzen-Risiken-Abwägung jeder Implantation. Durch dreidimensionale Röntgenaufnahmen wird der Knochen detalliert betrachtet und ausgemessen. Diese Information ist für die optimale Positionierung des geplanten Implantats von unschätzbarem Wert.
Mit jedem Patienten werden in Ruhe die Behandlungsoptionen, Vor- und Nachteile und der Behandlungsablauf besprochen.
Die eigene Mundhygiene ist das A und O! Implantate sind zwar die modernste Behandlungsmethode um Zahnverlust auszugleichen, sie kommen aber nie an das Original “Zahn“ heran. Um langfristig an seinen Implantaten Freude zu haben, ist eine halbjährlich durchgeführte Profesionelle Zahnreinigung und Kontrolle absolut notwendig und sinnvoll!
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